Überspringen und zu Hauptinhalten gehen
Warum wir „Designer*innen“ neu definieren müssen

Warum wir „Designer*innen“ neu definieren müssen

Wir bei Figma glauben, dass die Entwicklung eines starken Produkts untrennbar mit dem Aufbau eines starken Teams verbunden ist.

An welche Kolleg*innen und Partner*innen denkst du bei dem Wort „Team“? Für Designer*innen sind da natürlich andere Kreative, Researcher und UX-Programmierer*innen. Dann wären da noch die Entwickler*innen und Produktmanager, die direkt mit ihnen an der „Herstellung“ von Produkten beteiligt sind...

Aber in vielen Unternehmen ist der Einflussbereich noch viel größer und die kollaborative Produktentwicklung umfasst Stakeholder aus dem gesamten Unternehmen. Wir sehen das an unserer Nutzerbasis – etwa zwei Drittel der Figma-Nutzer*innen bezeichnen sich nicht als „Designer*in“.

Wer sind also diese Teammitglieder – und wie können sie helfen? Wir haben mit einigen unserer Kund*innen gesprochen, um herauszufinden, wen sie sonst noch in den Prozess mit einbeziehen und wie das hilft, Design zu skalieren und bessere Produkte zu entwickeln.

„DESIGNER*INNEN” SKALIEREN

Bei Canyon, einem deutschen Hersteller von Rennrädern, Mountainbikes und Hybridrädern, werden Designentscheidungen gemeinsam mit Kolleg*innen außerhalb des Designteams getroffen und dadurch bessere Produkte entwickelt.

„Ein ganzes Unternehmen profitiert davon, wenn alle Beteiligten mit dem Designprozess vertraut sind – vom Konzept des schnellen Scheiterns bis hin zu Iterationen und Tests. Auch die Kund*innen profitieren", sagt Sarah Wilson-Reissmann, UX Team Lead bei Canyon. „Wir arbeiten bei unseren Projekten und Markteinführungen funktionsübergreifend, sodass wir immer auch Nicht-Designer*innen in unsere Arbeitsabläufe und Prozesse einbeziehen müssen.“

Sarah sagt, niemand erwarte, dass sich Nicht-Designer um Paddings und Pixel kümmern. Aber wenn das Designteam nicht den gesamten Designprozess allein in der Hand habe, können Sichtweisen von Menschen mit anderen Fähigkeiten, Erkenntnissen und Erfahrungen viel besser mit einfließen.

Untersuchungen von McKinsey und Co. bestätigen das. In einem Bericht aus dem vergangenen Jahr untersuchte McKinsey, wie sich eine funktionsübergreifende Organisationsstruktur auf die Unternehmensleistung auswirkt. McKinsey definierte diesen Ansatz als eine Struktur, in der „alle Mitglieder eines Projektteams – einschließlich Entwickler*innen, Marketingexpert*innen, Finanzfachleuten und Projektmanagern – eine Reihe gemeinsamer finanzieller Anreize in Bezug auf Zeit, Kosten, Einnahmen und Kundenzufriedenheit haben.“

Die Studie zeigt, dass Unternehmen, die eine solche Struktur „exzellent“ umsetzen, in allen Bereichen – von Umsatzwachstum über Rentabilität und Innovation bis hin zu Mitarbeiterzufriedenheit und Kundenorientierung – überdurchschnittliche Leistungen erzielen.

Es überrascht daher wenig, dass Designer*innen genau beobachten, wie gut die Unternehmensführung Ansätze zur kollaborativen Produktentwicklung integriert. Auch unsere Studien zeigen, dass ein Bekenntnis zur Bedeutung von Design auf der Führungsebene eines Unternehmens dabei helfen kann, Designer*innen überhaupt erst einzustellen.

Quelle: Figma Design Hiring Report, 2022

DESIGN-ERFOLG = UNTERNEHMENSERFOLG

Aber die Geschäftsführung allein kann Design nur bedingt in den Vordergrund stellen. Es liegt auch in der Verantwortung der Designer*innen selbst, ihre Abteilung sichtbar zu machen. Es ist eine Sache, jedem zuzuhören, aber die Menschen außerhalb des Design-Teams müssen überhaupt erst für Design begeistert werden. Und um das zu erreichen, legen einige Design-Teams großen Wert darauf, sich in andere Unternehmensbereiche einzubringen, die Herausforderungen von Kolleg*innen zu verstehen und zu helfen.

Bei Zalando, einem deutschen Online-Händler für Schuhe, Mode und Kosmetik, ist das Produktdesign ein so wichtiger Bestandteil des gesamten Unternehmens, dass „Design-Erfolg gleich Unternehmenserfolg“ ist. Damit Design auch tatsächlich gelingen kann, müssen Designer*innen zuallererst verstehen, wo sie helfen können.

„Die meisten unserer Produktdesign-Teams arbeiten direkt mit Stakeholdern aus Product, Entwicklung und Business zusammen. Hinzu kommen andere wichtigen Gruppen: Kund*innen, Markenpartner*innen, Einzelhändler*innen, Kundendienstmitarbeiter*innen.“, erklärt Gerrit Kaiser, Director Product Development bei Zalando, in unserem Webinar „Vom Browsen zum "Jetzt kaufen" - Der ROI von UX im E-Commerce“.

Ein besseres Verständnis der Probleme und Prioritäten anderer Abteilungen kann die Sichtbarkeit des Design-Teams steigern und ermöglicht es diesem, bessere Lösungen zu entwickeln.

JEDEM EINE STIMME GEBEN

Canyon und Zalando bringen ihre Teams mithilfe von Figma zusammen. „Wir können uns nur deswegen so gut mit allen Stakeholdern absprechen, weil wir sie direkt in unsere Figma-Dateien und auf die Bildschirme holen“, sagt Sarah. „Ein Beispiel dafür ist die Texterstellung. Es ist für interne Stakeholder immer hilfreicher, den Text im Kontext zu sehen als in einer Excel-Tabelle. Wir markieren interne Stakeholder in Kommentaren in Figma und bitten sie direkt dort um Feedback zu den Texten in den Mockups.“

Abgesehen von der Mitarbeit im Planungs- und Feedbackprozess hat Canyon Angestellte außerhalb des Design-Teams – z. B. aus der Marketing-Abteilung – zudem darin geschult, Figma für ihre eigene kreative Arbeit zu nutzen.

Ein Ansatz, der auch bei Whatagraph, einer B2B-SaaS-Plattform, die Agenturen und internen Teams bei der Automatisierung der Berichterstattung hilft, gut funktioniert. „[Figma] ist zu einem festen Bestandteil unseres Feedback-Prozesses geworden“, sagt Agnė Kuniutytė, Product and Design Lead bei Whatagraph. „Es hilft uns bei der Skalierung, und es hilft uns auch, eine offene Kollaborationskultur zu schaffen.“

Jeder, der bei Whatagraph einsteigt – egal in welcher Funktion – bekommt sofortigen Zugang zu Figma. So können sich alle einbringen und mehr Leute können in die Rolle der „Designer*innen“ schlüpfen. So kann das Marketing-Team von Whatagraph beispielsweise mit den vom Design-Team vorab genehmigten Vorlagen schnell Landing Pages für seine Inbound-Marketingmaßnahmen erstellen und testen.

„Das Marketing-Team kann neue Webseiten so einfach erstellen und aktualisieren wie in Wordpress. Es braucht dafür keine Designer*innen und keine Programmierer*innen.”, so Agnė.

VON DER IDEE ZUR ENTWICKLUNG BIS ZUR REALISIERUNG VON DESIGNS

Whatagraph ist eines von vielen Unternehmen, mit denen wir in letzter Zeit über die Skalierung von Design gesprochen haben – von der Idee über die Entwicklung bis hin zur Realisierung.

PayFit vereinfacht das Personalwesen und die Gehaltsabrechnung für alle Beteiligten, auch wenn diese keine Expert*innen auf diesem Gebiet sind. Das erfordert clevere Ideen von Designer*innen, Entwickler*innen und anderen Mitarbeiter*innen.

Figma hilft diesen Unternehmen, alle in den Designprozess mit einzubeziehen, indem es den Aufbau einer integrativen Umgebung mit benutzerfreundlichen Tools unterstützt und die Arbeitsabläufe die Entwicklung beschleunigt.

Hier findest du mehr Informationen dazu, wie du Design skalieren kannst – sei es bei der Entwicklung komplexer Produkte, der Erstellung einfacher Webseiten oder bei der Pflege von Kundenbeziehungen.

Weitere Ressourcen;

In unseren Webinaren erfährst du, wie Comdirect and N26 ihr Design mit Figma skalieren:

Total Economic Impact der Figma-Plattform

Dieser Forrester-Report zeigt, wie Teams Figma einsetzen, um ihre Workflows zu optimieren, ihre Designs zu konsolidieren und bessere Produkte zu entwickeln.

Den Bericht lesen

So kannst du mit Figma skalierbare Designs erstellen

Ein großartiges Design kann dein Produkt und deine Marke von der Masse abheben. Aber hinter großartigen Leistungen steht ein großartiges Team. Mit Figma ermöglichst du deinen Produktteams schnellere und kooperativere Design-Workflows.

Wende dich an uns, um zu erfahren, wie Figma Unternehmen zu skalierbaren Designs verhilft.

Erfahre, wie Figma dir helfen kann, folgende Ziele zu erreichen:

  • Alle Schritte des Designprozesses an einem Ort – von der Ideenfindung über die Erstellung bis hin zur Umsetzung von Designs
  • Schnellere Designworkflows dank unternehmensweit gemeinsam genutzter Designsysteme
  • Förderung von Benutzerfreundlichkeit innerhalb der Produktteamprozesse mit intuitiven, leicht zu erlernenden webbasierten Produkten

Kontaktiere unser Team

Wenn du auf „Absenden“ klickst, akzeptierst du damit unsere AGB und Datenschutzrichtlinie.