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Deutschlands Design-Landschaft im Wandel: Eine Studie von Figma

Wir müssen dir nicht erklären, dass unsere Welt sich in den letzten drei Jahren drastisch verändert hat. Ein großer Einschnitt war die Pandemie, die unter anderem dazu geführt hat, dass viele von uns den Büroschreibtisch gegen einen Arbeitsplatz zu Hause – nicht selten irgendwo zwischen Küche und Balkon – eintauschen mussten. Und der neue Arbeitsstil hat sich – wenn auch hoffentlich mit einem robusteren Setup – für viele durchgesetzt.

Wir haben uns deshalb gefragt:

  • Wie haben sich die Entwicklungen der letzten Jahre auf den Arbeitsalltag von Designer*innen ausgewirkt?
  • Wie haben sich Arbeitsweisen verändert?
  • Wie beeinflusst diese neue Art des Arbeitens die Zusammenarbeit unter Designer*innen und mit anderen Abteilungen?
  • Und welche Konsequenzen hat das für die Entwicklung von qualitativ hochwertigen digitalen Produkten sowie auf die Zufriedenheit von Designer*innen?
State of the DesignerState of the Designer

Über den State of the Designer Report 2023 von Figma

Um das herauszufinden, hat Figma den „State of the Designer Report 2023“ veröffentlicht, der all diese Verschiebungen detailliert analysiert. Der Bericht beleuchtet insbesondere, wie Remote Work, Zusammenarbeit und die sich verändernden Dynamiken zwischen Designer*innen und ihren Unternehmen die Branche prägen. Hier fassen wir die wichtigsten Ergebnisse aus Deutschland zusammen.

Den gesamten Report kannst du hier herunterladen.

So steht es um Design in Deutschland

Zuerst die offensichtliche Erkenntnis, die niemanden überraschen sollte: Die Menschen arbeiten häufiger von zu Hause aus. 75% der Befragten arbeiten häufiger remote, sowohl international als auch in Deutschland. Und wie gefällt das den Designer*innen hierzulande? 74% lieben die neue Arbeitsweise und 78% sagen, sie haben heute mehr Kontrolle über ihren Arbeitsort als noch vor drei Jahren. Nur 14% möchten regelmäßig ins Büro zurück.

Doch es gibt auch Herausforderungen. 45% der Produkt-Designer*innen in Deutschland fühlen sich ihren Kolleg*innen fern. Tatsächlich hatte Deutschland den höchsten Anteil von Menschen, die sich von ihren Kolleg*innen entfremdet fühlten. Aber bedeutet das, dass jeder nur für sich arbeitet? Nicht wirklich.

Zusammenarbeit trotz Distanz wird wichtiger

Eine Haupterkenntnis aus dem Report ist der zunehmende Stellenwert des kollaborativen Designs. Die Frage ist: Hatte mehr Remote Work weniger gemeinsames Designen zur Folge? Die Antwort ist glücklicherweise ein klares Nein.

Es zeigt sich jedoch, dass 31% der deutschen Umfrageteilnehmer*innen seltener in Gruppenmeetings zusammen designen – der höchste Wert im internationalen Vergleich. Und obwohl global 33% sagen, dass die Zusammenarbeit in den letzten drei Jahren besser geworden ist, berichten 25% der deutschen Designer*innen das Gegenteil (vs. 20% im globalen Vergleich).

Und wie gut oder schlecht die Zusammenarbeit trotz geografischer Distanz funktioniert, beeinflusst auch die Qualität der entwickelten Produkte.

75% der Designer*innen arbeiten häufiger remote als früher (Diagramm)75% der Designer*innen arbeiten häufiger remote als früher (Diagramm)

Kollaboration und Qualität korrelieren

Von den Personen, die ihre Kollaborationsfähigkeit mit Kolleg*innen besser einschätzen als noch vor 3 Jahren, glauben 72% auch, dass sie hochwertigere Produkte entwickeln als zuvor.

Im Vergleich dazu sind nur 47% der „durchschnittlichen Designer*innen“, also jene, die weder eine positive noch eine negative Meinung zur Art und Weise ihrer aktuellen Zusammenarbeit mit anderen haben, der Ansicht, dass die Qualität ihrer Produkte zugenommen hat.

Und von den Personen, die ihre Kollaborationsfähigkeit im Vergleich zu vor 3 Jahren schlechter einschätzen, sind gerade einmal 24% der Meinung, dass sie höherwertige Produkte kreieren.

Kurz gesagt bedeutet das: Effektive Kollaborateure glauben viel eher an die Qualität ihrer eigenen Arbeit.

Designer*innen sind insgesamt zufriedener

All diese Dinge – von der Kontrolle über den Arbeitsort, die Qualität der Zusammenarbeit sowie der entwickelten Produkte – wirken sich auf die Zufriedenheit von Designer*innen aus. Und das durchaus sehr positiv.

Deutsche Designer*innen sind laut unserer Umfrage glücklicher als vor drei Jahren. 43% haben eine höhere Meinung vom Designberuf als vor der Pandemie, während nur 13% das Gegenteil empfinden. Überdies glauben 59%, dass ihre Berufsaussichten sich „stark verbessert“ oder „verbessert“ haben.

Fazit

Die Hinwendung zum kollaborativen Design ist nicht nur vorteilhaft – sie ist transformativ. Und wenn diese Kollaboration über das Designteam hinausgeht und andere Abteilungen einbezieht, wird sie noch mächtiger.

Trotzdem sind individuelle Erfahrungen natürlich nicht universell. Was für eine*n Designer*in funktioniert, kann für jemand anderen der völlig falsche Weg sein. Einige Designer*innen blühen in ständiger Kommunikation mit Team-Kolleg*innen auf, während andere sich lieber einmal klar abstimmen und danach unabhängige, fokussierte Arbeitszeit bevorzugen.

In unserem Bericht findest du weitere globale Einblicke zum State of the Designer. Finde heraus, was gute Designer*innen ausmacht, welche Arbeitsweisen sich auf eine effektive Zusammenarbeit auswirken und welche Gewohnheiten der Entwicklung qualitativ hochwertiger digitaler Produkte eher im Weg stehen.

State of the Designer Report 2023

Wie hat sich die weltweite Design-Landschaft in den letzten drei Jahren gewandelt und welche neuen Chancen und Herausforderungen ergeben sich daraus für Produktdesigner*innen und Unternehmen? Erfahre es in unserem Bericht.

Den Bericht lesen

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